Burnout!

„Herr Röhrig, ich glaube, ich habe ein Burnout“!

Das höre ich öfter. Ich stelle meinem Klienten dann die Frage: „Ok, welcher Arzt hat Ihnen denn dieses Burnout diagnostiziert“? Die Antwort:

Antwort: „NOCH keiner“.

Frage: „Ok. Warum hat Ihnen noch kein Arzt die Diagnose gestellt“? 

Antwort: „Ich war noch nicht beim Arzt, ich wollte erst mal versuchen, es so in den Griff zu bekommen“. 

Frage: „Und was macht Sie so sicher, dass Sie ein Burnout haben“?

Hier kommen dann die verschiedensten Erläuterungen und fast immer entsteht in mir die Idee, dass ganz viel im Internet recherchiert wurde und dann eine Selbstdiagnose stattfand.
Warum sind Menschen so oft auf der Suche nach einer Diagnose, einem Grund oder einer Legitimation Ihres Zustandes?
Klar, es gibt Menschen, die Diagnosen haben, keine Frage, aber es gibt auch genügend Menschen, die eben keine offizielle Meinung ihres Arztes haben und trotzdem herumlaufen als ob es so wäre. 

Meiner Meinung nach geht es hierbei um Identifikation, um Zugehörigkeit und viel mehr noch um die passende „Schublade“ in welche man „reingehört“. Es geht um das Verstehen….um das Verstehen warum??? Warum bin ich so, warum geht es mir so??? 
Und wie geht es weiter….

Sollte man nicht froh sein, wenn man keine Diagnose bzw. eine damit verbundene Krankheit hat?

Also:
Wenn Dir mal wieder alles zu viel wird, wenn Du das Gefühl hast, dass Du vor lauter lauter einfach nicht mehr kannst…wenn Du so viel Chaos im Kopf hast, versuche zuerst einmal das Chaos zu ordnen und zu checken, welche Baustellen es gibt. Das setzt natürlich eine konsequente Ehrlichkeit und Mut voraus, aber es lohnt sich!
Hierbei kann Dir Coaching helfen.
Wie genau,? Das erkläre ich Dir gerne in einem unverbindlichen Informationsgespräch.

Viele Grüße und eine sonnige Zeit,

Dein AnkerDich-Coach

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